Quand c‘est chez toi, c‘est le paysage. Sinon c‘est la montagne

Diese Zusammenstellung von Fotografien sind einfach Fotos, die entstehen entlang meines teilweise unkonventionellen Alltags.
Facetten bedeutet in diesem Sinne nicht, das ich als verbissener Landschaftsfotograf Tag und Nacht quer durchs Wallis renne, um die schönsten Bergfotos festzuhalten.
Da gibt es wahrscheinlich schon genug andere Menschen, die das sehr gut machen. Facetten steht hier mehr im Zusammenhang mit meinem Leben in und am Berg.

Ich habe eine gewisse Einfachheit und Freiheit in meinem Leben integriert, die mir viel Platz gibt, um zu beobachten und zu reflektieren.
Einfachheit bedeutet, Ansprüche zu reduzieren und Freiheit bedeutet, auch mal quer zu gehen und nicht immer gerade aus.

Kunst ist nicht eine Antwort, es ist eine Alternative.

So brachte mich mein Arbeitsalltag hier im Wallis in ein Berggasthaus ins Binntal und an eine Hotelrezeption auf der Bettmeralp.
Ich helfe einem Freund beim Heuen, Bruchsteinmauer bauen oder bei Gartenarbeiten und engagiere mich im briger Kulturleben.
Ich arbeite als Fotograf in der Aletsch Arena, füttere Ziegen und Schafe im Pfynwald, bekämpfe Neophyten in Leuk und errichte Zäune an Berghängen.
Letzteres im Rahmen vom Förderverein Faunus, der sich für Landschaftspflege und Naturschutz betätigt und mit Flüchtlingen aus aller Welt arbeitet.
Ich sage hallo zu allen Menschen, die mir in meinem Alltag über den Weg laufen und ich lege mich auf eine Wiese um die Wolken zu beobachten.
Die Summe dieser zahlreichen Einblicke ist ein Output mit Inhalt. Ach ja, zwischendurch gehe ich auch gerne mal wandern.